AUS DEM REGEN IN DIE SONNE

Eine Gruppe des Mariengymnasiums fährt zur Austauschschule in Pesaro

Von Anna Günther

Am Freitag, dem 16. Februar 2024, machte sich eine Gruppe von 18 Schülerinnen und Schülern aus der zehnten Klasse und der Q1 des Mariengymnasiums Warendorf auf den Weg nach Pesaro, Italien. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrerinnen Benedikta D’Alò und Ulrike Lukassen. Bei dieser Reise ging es in erster Linie nicht um das Erlernen der Fremdsprache und die Begegnung mit der italienischen Kultur, sondern hauptsächlich darum, Freundschaften zu knüpfen und so gemeinsam Europa zu erleben.

Als die Gruppe am späten Nachmittag das Liceo „Mamiani“ Pesaro erreichte war die Spannung groß, endlich die Austauschpartner kennenzulernen. Denn bei ihnen zu Hause würden die Schülerinnen und Schüler die nächste Woche verbringen. Die Gastfreundschaft war groß und überall zu spüren.

An den folgenden Vormittagen erwarteten die Schüler viele, unterschiedliche Programmpunkte. So ging es in den Deutsch- oder Englischunterricht der Italiener. Eine Wanderung zu der Kleinstadt Novilara oder die Besichtigung von Städten wie Urbino, Fano, Rimini und der mittelalterlichen Festungsstadt Gradara standen auf dem Plan. Einen Höhepunkt des Austausches bildete der Empfang durch Bürgermeister Matteo Ricci im Rathaus von Pesaro. Begeistert stellte er seine Stadt als diesjährige Kulturhauptstadt Italiens vor.

Auch an interessanten Museumsbesuchen hat es nicht gemangelt. So hat die Gruppe einen schönen Einblick in die römische und mittelalterliche Geschichte der Region erhalten. Unvergessen bleibt der „Ehrfurcht“-Ausruf von Ulrike Lukassen vor der Cäsar-Statue in Rimini.

Während der Freizeit an den Nachmittagen ist es den Austauschfamilien und den italienischen Schülern hervorragend gelungen, zusätzliche Programmpunkte anzubieten. So ging es für einige ans Meer, für andere in die Gelateria, zum Bowlen oder zur „Nonna“, der Großmutter der Familie, um von ihr zu lernen, selber Pasta herzustellen.

Nach einer Woche mit köstlichem Essen, Sonnenschein und neuen Freunden kam die Gruppe müde und voller neuer Erfahrungen an diesem Wochenende wieder zurück ins regnerische Münsterland.

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