Verkehrserziehung

Verkehrserziehung – ein Thema, das alle Schülerinnen und Schüler etwas angeht!

Der Straßenverkehr hat heutzutage stark zugenommen. Wir, vom Mariengymnasium Warendorf, wünschen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Deshalb beginnt bei uns die Verkehrserziehung schon mit dem ersten Schultag: In vielen Fächern gibt es genügend Beispiele für die Verkehrserziehung im Lehrplan. So wird im Sportunterricht die Thematik „Rasant fahren? Aber sicher!“ aufgegriffen. Im Fach Physik besprechen wir im Rahmen der Elektrizitätslehre den Stromkreislauf der Fahrradbeleuchtung oder in der Optik die Sichtbarkeit. Es ist uns ein Anliegen – auch aufgrund der täglichen Situation an unserer Schule – unsere Schülerinnen und Schüler im Bereich Mobilität zur Selbstständigkeit zu erziehen. Sie sollen nach Möglichkeit nur in Ausnahmefällen ihr „Elterntaxi“ nutzen. Ein Weg zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule bzw. Bushaltestelle wirkt dem Bewegungsmangel der Kinder entgegen und fördert ihre Gesundheit und Motorik.

Was sonst noch am MGW zum Thema Verkehrserziehung angeboten wird und wurde, finden Sie im weiteren Verlauf.

Ihre Ansprechpartnerin für Verkehrserziehung: Petra Recker

Fahrradkontrolle am Mariengymnasium Warendorf

Von Petra Recker

Am Montag, dem 16.11.2020, führten die Polizeihauptkommissare Theodor Pier und Richard Rauer am Mariengymnasium in den Klassen 5 und 6 eine Fahrradkontrolle durch. Dabei zogen sie zusammen mit Petra Recker, die am MGW für die Verkehrserziehung zuständig ist, eine insgesamt positive Bilanz. Von 75 kontrollierten Fahrrädern wurden bei nur 14 Rädern Mängel festgestellt. Hauptgrund der Beanstandungen waren fehlende Reflektorstreifen an den Rädern oder Speichenreflektoren. Die Polizei Warendorf und das Mariengymnasium wollen mit dieser Aktion auch für das Thema „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ sensibilisieren.

Polizei, Verkehrswacht und ADAC empfehlen zudem für Radfahrer Reflektoren an der Kleidung, Warnwesten oder das Tragen bunter statt dunkler Kleidung. Besonders in der dunklen Jahreszeit trägt dies zusätzlich zur besseren Sichtbarkeit im Straßenverkehr und damit zur Verkehrssicherheit bei.

Laut der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik 2019 ereigneten sich im Kreis Warendorf im Jahr 2019 insgesamt 392 Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung, bei denen 3 Radfahrer getötet, 79 schwer und 312 leicht verletzt wurden. Betrachtet man die Verkehrsunfallstatistik im Hinblick auf Kinder unter 14 Jahren verunglückten in dieser Altersklasse von 104 Kindern immerhin die Hälfte mit dem Rad und 17 auf dem Weg zur Schule.

Das ist Grund genug, auch in Zukunft Fahrradkontrollen am MGW zu etablieren und zudem auszuweiten: Ein sicheres Fahrrad, mit einer guten Beleuchtung und Reflektoren, dient der eigenen Sicherheit und rettet Leben.