ERASMUS+

Erasmus+, früher Comenius, hat am Mariengymnasium eine lange Tradition. Seit 15 Jahren nehmen wir als Europaschule regelmäßig an diesem von der EU geförderten Programm teil. Im Fokus der Erasmus+ Schulpartnerschaften stehen internationale Begegnungen von SchülerInnen und ihren Lehrkräften. Die Projektarbeit widmet sich Themen wie demokratischer Bildung, der Vermittlung interkultureller Kompetenzen und Toleranz. Außerdem werden Langzeitaufenthalte von Kindern und Jugendlichen an einer Partnerschule gefördert.

Es ist eine unwiederbringliche Erfahrung, mit Jugendlichen in gemischten Altersgruppen – und Lehrern aus sechs verschiedenen EU-Ländern gemeinsam über einen mehrjährigen Zeitraum an Projekten zu arbeiten, sich zu Projektwochen in den verschiedenen Ländern zu treffen und sich Ergebnisse gegenseitig zu präsentieren – in den letzten Jahren zum Beispiel zu Themen wie „Gesunde Umgebung, sichere Schule, schöpferische Kraft“, „Schulen auf dem Weg nach Europa“, „Bewahrung der Umwelt bei uns und europaweit“, „Wir fördern Integration“. Im November 2019 startet das neue zweijährige Projekt unter dem Titel „Von der Erde zum Teller – verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Nahrung und Ernährung“.

Einwöchige transnationale Projekttreffen im Rahmen dieses Programmes fanden beispielsweise in Schweden (Strömstad), Ungarn (Budapest), Portugal (Santa Maria da Feira), Italien (Bergamo), Litauen (Panevezys) und Frankreich (Bordeaux) statt. Dort wohnen die Schülerinnen und Schüler in Familien. Neben den projektbezogenen Arbeitstreffen gibt es themenverbundene Besuche an attraktiven Lernorten. Das neue Projekt wird uns unter anderem in eine Käserei in Bergamo, eine Austernzucht bei Bordeaux, zu einem traditionellen Brothersteller in Santa Maria da Feira – und an viele andere Orte führen.

Im Rahmen des Programms können einzelne Schülerinnen oder Schüler auch einen längeren Aufenthalt in einem der Länder planen. Sie bleiben dann nach der transnationalen Projektwoche für zwei Monate dort in einer Familie, gehen zur örtlichen Schule, können (vorab) Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache besuchen und lernen Leben, Alltag, Kultur – und Freunde in einem anderen EU-Land kennen.

Für Erasmus+ am Mariengymnasium sind verantwortlich: Benedikta D’Alò, Dr. Klaudia Casper und Gerold Paul.