EIN PRAKTIKUM AN EINER ITALIENISCHEN SCHULE

Das Mariengymnasium Warendorf bietet seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, berufspraktische Erfahrungen im Ausland zu sammeln

Von Gerold Paul

Das Mariengymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern, neben vielen anderen Austauschprogrammen, durch das von der Europäischen Union finanzierte „Erasmus+“-Programm die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln und andere Kulturen kennenzulernen. Zwei Schülerinnen der Jahrgangsstufe EF, Emily Wiens und Mia Ludorf, haben jetzt im April ein einwöchiges Schulpraktikum am Istituto superiore statale „Maironi da Ponte“ Presezzo in Bergamo absolviert. Betreut wurde das Programm von Italienischlehrerin Benedikta D’Alò. Nicht nur das Schulpraktikum selbst verhalf den beiden Jugendlichen zu einer abwechslungsreichen Woche. Sie konnten auch die Schönheit Italiens, die berühmten Baulichkeiten der Lombardei auf sich wirken lassen.

Die Woche verlief nach ihrem Empfinden viel länger als üblich, so viele Eindrücke gab es an der Schule. Emily Wiens und Mia Ludorf durften im Deutschunterricht Texte vorlesen und beim Korrigieren der auf Deutsch verfassten Texte helfen. Vor allem die Unterschiede zum deutschen Schulsystem seien ihnen aufgefallen, wie beide sagten: „Zum Beispiel ist der Unterricht bei uns viel vielfältiger, die Schüler werden mehr mit in den Unterricht einbezogen, während hier der Lehrer die meiste Zeit eine Art Vortrag hält.“ Störungen und Chaos werden aber häufiger geduldet.

Schon lange vor ihrer Abreise nach Italien hatten die Schülerinnen des Mariengymnasiums Warendorf den Entschluss gefasst, ihren Praktikumsklassen etwas über die Geschichte Deutschlands und seine Traditionen zu präsentieren: „Diesen Vortrag über Deutschland haben wir auf Englisch gehalten.“

Die beiden Praktikantinnen haben interessante Einblicke gewinnen können. „Allem im allem war das Praktikum eine wirklich schöne Erfahrung, die uns viel gebracht hat. Wir konnten andere Kulturen kennenlernen, neue Menschen kennenlernen und Sehenswürdigkeiten in Bergamo und Umgebung besichtigen, konnten aber gleichzeitig den Job eines Lehrers näher kennenlernen und auch unsere Sprache an sich nochmal richtig kennenlernen. Ein Auslandspraktikum ist etwas, was wir auf jeden Fall weiterempfehlen und immer wieder machen würden.“

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