DIGITAL ODER ANALOG
Die neu eingeführten iPad-Klassen am MGW
Von Gerold Paul
Am Freitag, dem 27. Oktober, wurden alle zehnten Klassen des Mariengymnasiums Warendorf in zweistündigen Workshops damit vertraut gemacht, wie sie ihre neu eingeführten iPads besser handhaben können. Die Referenten legten dabei den Schwerpunkt auf die Beantwortung der Frage, wie Dateien sinnvoll angelegt, angeordnet und gesichert werden. Darüber hinaus trainierten die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit der App „Goodnotes“. „Unsere gesamte Klasse fühlt sich nach dem Workshop recht sicher im Umgang mit unseren neuen iPads!“, berichtete Sofie Blümel, Schülerin der Klasse 10D.
Die von der Stadt ausgeliehenen iPads sind kurz nach den Herbstferien einheitlich in allen siebten und zehnten Klassen der Schule eingeführt worden. Zehntklässlerin Meriel Holzkamp hat in Erfahrung bringen können, welches Echo der digitale Unterricht in ihrer Jahrgangsstufe bisher gefunden hat.
Unterricht mit dem iPad – eine gute Alternative?
Von Meriel Holzkamp
Auch die Jahrgangsstufe 10 des Mariengymnasiums ist nach den Herbstferien mit iPads der Stadt Warendorf ausgestattet worden. Die Meinungen der Zehntklässler sind allerdings hinsichtlich der Frage geteilt, ob es sich dabei um eine sinnvolle oder eine kontraproduktive Anschaffung handelt.
Einige halten die Idee grundsätzlich für gut, allen die Chance zu geben, den Umgang mit dem iPad zu erlernen. Es sei ein notwendiger Schritt in Richtung Digitalisierung, allerdings sollte er noch besser umgesetzt werden. Am meisten beanstandet wird die Internetverbindung, die oft zu wünschen übrig lässt. Der Unterricht müsse daher häufig unterbrochen werden, da viele Internetseiten nicht geladen werden können. Ein Schüler berichtet, dass er den digitalen Unterricht interessanter findet. Viele Schüler:innen erwarten von den Lehrer:innen, dass sie mit dem digitalen Unterrichtsmaterial einheitlich verfahren. Stattdessen werden je nach Fach und Lehrperson unterschiedliche Apps und Datenspeicher verwendet. Dies führe bei den Lerngruppen häufig zur Verwirrung.
Eine Umfrage in einer der zehnten Klassen ergab, dass 40 Prozent der Befragten die Einführung der IPads positiv sehen. 30 Prozent hingegen stehen ihr ablehnend gegenüber. Und 30 Prozent haben sich noch nicht entschieden.
