BAUSTELLEN UND KNÖLLCHEN

Mariengymnasiasten in der Stadtverwaltung

Baustellen und Knöllchen: Praktikanten schauen sich um

Von Alva Teipel und Noah Sachweh: Die Glocke vom 25. August 2023

Warendorf. Eine Vielfalt von Möglichkeiten bietet sich den Schülern der zehnten Klassen des Mariengymnasiums Warendorf, die zurzeit ein zweiwöchiges Praktikum bei der Stadtverwaltung absolvieren. Die Stadtverwaltung hat gleich vier Praktikanten aufgenommen.

In Zeiträumen von jeweils zwei bis drei Tagen pro Abteilung lernen die Jugendlichen die verschiedenen Verantwortungsbereiche innerhalb der Stadtverwaltung kennen. Somit kommen sie mit Themen in Berührung, mit denen sie sonst nicht konfrontiert worden wären.
Im Bereich der Stadtplanung beschäftigte sich Ebrar Yelek (15) mit der Ausmessung von Baustellen und im Ordnungsamt Meriel Holzkamp (15) unter anderem mit dem Ausstellen von Knöllchen. Sie erwähnte, dass sie sich den Beruf der Stadtplanerin als eine Möglichkeit für ihre Zukunft vorstellen könnte.
Björn Beckemeyer (14 Jahre) hatte sich bereits im Vorfeld für das Praktikum ausschließlich im Kulturamt entschieden. Dort bereitete man sich in der vergangenen Woche auf das Fest Mariä Himmelfahrt vor sowie auf die damit einhergehenden Ausstellungen in Museen und im Rathaus.
Die übrigen Praktikantinnen freuten sich aber über die Möglichkeit, viele verschiedene Abteilungen zu besuchen, da sie so mehr Klarheit über ihre eigene berufliche Zukunft gewinnen konnten.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus ist Leni Keller (15) bewusst geworden, dass sie sich vorstellen könnte, in diesem Bereich zu arbeiten. „Ich habe in der vergangenen Woche gemerkt, wo meine Stärken liegen“, berichtete die Schülerin.
Gerne ist die Stadt Warendorf bereit, Schülerinnen und Schülern der Warendorfer Schulen Praktikumsplätze anzubieten – sofern die Kapazitäten dafür gegeben sind. Dann bekommen die Praktikanten auch die Möglichkeit, sich zu entfalten. Pressesprecher David Graubner: „Die Stadtverwaltung möchte den jungen Menschen eine Chance zum Ausprobieren geben.“

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