ÜBER MEHRERE STUFEN ZUR ANSTELLUNG

Die neunten Klassen des Mariengymnasiums Warendorf durchlaufen ein mehrstufiges Bewerbungstraining

Von Gerold Paul

Der erste Eindruck zählt. Björn Beckemeyer aus der Klasse 9B weiß, dass dies in gewisser Weise zutrifft: „Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig, und man sollte viel über sich erzählen. Schwierig ist es aber, während des Bewerbungsgespräches den Faden nicht zu verlieren, wenn es darauf ankommt, die eigenen Qualifikationen darzustellen.“ Sich überzeugend bewerben will daher gelernt sein. Wie das geht, übten die neunten Klassen des Mariengymnasiums Warendorf kurz vor Christi Himmelfahrt mit Profis aus der Wirtschaft.

Tim Ansorge, Jonas Reckmann (Barmer), Anna-Lena Freese (Technotrans) und Maria Rabert (LVM) stellten den Schülerinnen und Schülern des Mariengymnasiums zunächst ihre Unternehmen und deren Ausbildungsbereiche vor. Sofie Blümel aus der Klasse 9D berichtet: „Danach haben manche aus meiner Klasse von ihren Erfahrungen mit der ersten Kontaktaufnahme und den Vorstellungsgesprächen erzählt. So konnten wir alle gemeinsam überlegen, was schon gut geklappt hat und was man noch ändern könnte.“

In einem dreistündigen Programm befassten sich die Schüler:innen mit Bewerbungsschreiben, der ersten Kontaktaufnahme, Auswahlgesprächen, Assessment-Centern, kurz: mit den verschiedenen Stufen der Bewerbung, die in den meisten Fällen gemeistert werden müssen.

Von der eigentlichen Bewerbung zum Bewerbungstest

„Das Training war sehr strukturiert aufgebaut. So gingen wir von der eigentlichen Bewerbung zum Bewerbungstest über. Besonders fesselnd fand ich dabei, wie viel Allgemeinwissen in den Tests verlangt wird“, ergänzte Björn Beckemeyer.

Das Bewerbungstraining bildete damit ein weiteres Element der Berufsorientierung im Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Kurz vor Pfingsten, am 23. und 24. Mai 2023, können sich die Jugendlichen auf der am Warendorfer Lohwall ausgerichteten Berufsorientierungsmesse (BOM) über mögliche Arbeitgeber bzw. Praktikumsbetriebe informieren. Am Ende des zehnten Schuljahrs werden sie ihre Erwartungen an das Berufsleben durch ein zweiwöchiges Betriebspraktikum noch besser einschätzen lernen.

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