DIE FALLE

Daniel Corban vermisst seine frisch angetraute Ehefrau. Der Literaturkurs des Mariengymnasiums unter der Leitung von Alena Wöstmann bringt Robert Thomas’ Kriminalklassiker „Die Falle“ auf die Bühne.

Von Gerold Paul

In das idyllisch in den Alpen bei Chamonix gelegene Chalet tritt eine, die nicht seine Frau ist. Alles wird unwirklich, als die Fremde, unterstützt von einem Abbé, dem Priester des Dorfes, behauptet, Daniel erkenne sie nur nicht wieder. Sein Gedächtnis setze aus, vielleicht schlimmer. Es habe einen Streit zwischen den Eheleuten gegeben, fügt der Geistliche hinzu.

Zeuge dieser Szene ist ein Polizeikommissar, den Daniel Corban, der fast leblos dasitzende Ehemann, kurz zuvor um Hilfe gerufen hat. Seine junge Ehefrau werde vermisst. Sie sei während der Hochzeitsreise nach einem Streit in diesem Bergpanorama verschwunden. Er sei besorgt, dass ihr etwas passiert sei. „Daniel steht kurz vorm Durchdrehen, da es keine Spur von ihr gibt!“, erklärt Lara Steuer, die als Mitglied des aktuellen Literaturkurses des Mariengymnasiums Warendorf zusammen mit den anderen bereits zahlreiche Proben hinter sich gebracht hat: „Text, Dramaturgie und Kostüme stehen schon, und es muss nur noch letzte Hand an das Bühnenbild gelegt werden.“

Zwei Aufführungen Anfang Juni

Der Kurs wird das Stück zweimal hintereinander vorführen, am Montag, dem 5., und am Dienstag, dem 6. Juni 2023, jeweils um 18.00 Uhr. Aufführungsort ist die Aula des Mariengymnasiums Warendorf an der Von-Ketteler-Straße. Der Eintritt beträgt EUR 7,00, für Schüler EUR 5,00. Besonders danken möchte der Literaturkurs im Voraus schon den Mitgliedern der Licht- und Ton-AG, die das unheimliche Geschehen auf der Bühne mit ihrer Technik, mal weicher, mal greller, farbig verstärken werden.

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