EIN SCHULPRAKTIKUM IN DER LOMBARDEI

Mia Ludorf und Emily Wiens aus der Jahrgangsstufe EF absolvieren ein Praktikum an einer italienischen Schule

Von Gerold Paul

Die Lombardei ist für ihre zahlreichen romanischen Bauten und Denkmäler bekannt. An einem solchen Bau, der Chiesa di San Tomè in der Gemeinde San Bartolomeo, sind Mia Ludorf und Emily Wiens zusammen mit ihren italienischen Gastfamilien inzwischen vorbeigekommen. Die Kirche, über 800 Jahre alt, sticht nicht nur durch die typischen Rundbogen dieser Epoche hervor, sondern ist insgesamt kreisförmig erbaut.

Inzwischen stand für die beiden Praktikantinnen des Mariengymnasiums Warendorf aber auch Unterricht auf dem Plan. Mia und Emily berichteten über ihren ersten Tag: „Direkt um acht Uhr ging es los, wir haben uns vorgestellt und mit anderen Schülern unterhalten. Schon in der ersten Stunde sind uns Unterschiede zur deutschen Schule aufgefallen. Wir waren in verschiedenen Deutschkursen, jeder auf einem anderen Niveau und trotzdem wurden wir immer gut verstanden. Dass wir kein Italienisch können, war die meiste Zeit in Ordnung, wir haben auf Englisch oder sogar auf Deutsch kommuniziert. Die Schüler haben sich gefreut, dass wir zu ihnen in den Unterricht gekommen sind und haben überwiegend sehr offen mit uns gesprochen. Am Nachmittag sind wir dann mit unseren Gastfamilien durch die Natur gelaufen und sind dort an der Kirche San Tomè vorbeigekommen.“

Die Europaschule Mariengymnasium Warendorf bietet seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, berufspraktische Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Betreut wird dieses Programm von Italienischlehrerin Benedikta D’Alò. Die beiden Praktikantinnen Mia Ludorf und Emily Wiens werden weitere interessante Einblicke in das italienische Schulsystem gewinnen. An ihrer Schule, dem Istituto superiore statale „Maironi da Ponte“ Presezzo, wird zum Beispiel besonderer Wert auf praktische Fähigkeiten und berufsbezogene Fächer gelegt.

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