DAS MGW MACHT EINEN AUSFLUG IN DEN SCHNEE

Am Freitag, dem 26. Januar, machten sich rund 100 Zehntklässler des Mariengymnasiums auf den Weg nach Argenbühl, einer Gemeinde in Baden-Württemberg, um dort eine Woche im Schnee auf Skiern zu verbringen

Von Leni Keller

Begleitet wurde die Jahrgangsstufe von zwölf Lehrern und älteren Schülern, die als sogenannte Sporthelfer die jüngeren unterstützten. Die Stufenfahrt sorgte bereits im Vorhinein für viel Gesprächsstoff, denn nicht nur das Skifahren sollte erlernt werden. Auch das Kennenlernen stand im Fokus, denn der Eintritt in die Oberstufe rückt immer näher und damit auch die Auflösung des eigenen Klassenverbandes. So bot sich die Möglichkeit, bereits zuvor neue Kontakte zu knüpfen. So berichtete Maja Borlik begeistert: ,,Es war sehr toll, da ich einige neue nette Leute kennengelernt habe, deren Gesichter ich vorher noch nie gesehen hatte.“ Mit viel Gepäck und großer Vorfreude ging es am Freitagabend mit zwei Reisebussen von der Schule aus los.

Untergebracht waren die Jugendlichen in einem Feriendorf, das aus einzelnen Hütten bestand, in denen bis zu acht Personen Platz fanden. Auch ein Speisesaal und ein Gemeinschaftsraum befanden sich auf dem Gelände, welches einen Blick auf die Alpen bot. Kalt genug für Schnee war es nicht, so mussten sich die Schülerinnen und Schüler mit hauptsächlich künstlichen Schnee abfinden. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn das Skigebiet Steibis konnte vor allem durch viel Sonne punkten.

In kleinen Gruppen verbrachten die Jugendlichen mit jeweils einem Lehrer und zwei Sporthelfern den Tag auf der Piste. Die meisten standen das erste Mal auf Skiern und tasteten sich durch verschiedenste Vorübungen heran, während die Schülerinnen und Schüler, die schon einmal gefahren waren, bereits die Pisten unsicher machten. Ida Kalthöner erzählte stolz: „Am ersten Tag haben wir alle sehr viele Fortschritte gemacht, das hätte man morgens selbst nicht gedacht. So ging es am nächsten Tag weiter! Man hatte immer Spaß auf der Piste, weil man jeden Tag etwas Neues gelernt hat.“

Nicht nur beim Skifahren , sondern auch bei der nachfolgenden Diskussion „Skispaß oder Umweltfrust? Wie umweltschädlich ist Wintersport?“ konnten alle Teilnehmer viel Neues lernen. Mit verteilten Rollen, wie der eines Hotelbetreibers, Naturschützers oder Touristen, wurde die Thematik ausführlich diskutiert und nach einer gemeinsamen Lösung gesucht. Die Krönung der Fahrt stellte schließlich die „Bad-Taste Party“ dar, bei der es darum ging, ein möglichst hässliches Outfit zu präsentieren.

Am Ende der Fahrt nahmen alle ein paar blaue Flecken, aber vor allem ganz viele neue Erfahrungen mit zurück nach Warendorf.

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