EINE WIDERSPENSTIGE PRINZESSIN

Eine widerspenstige Prinzessin und ein vegetarisches Untier: Gewinnerinnen der Klasse 5A beim Malwettbewerb

Von Inka Coppenrath

Von einer ungewöhnlichen Prinzessin namens Henriette Rosalinde Audora, die sich von einem vegetarischen Untier entführen lässt, um ihren unliebsamen Brautwerbern zu entfliehen, handelt das Märchen „In einem tiefen, dunklen Wald“ von Paul Maar, das ab Mitte November 2023 im Theater Osnabrück aufgeführt wird.

Das Theater Osnabrück schrieb auf der Suche nach einem Plakatmotiv einen Malwettbewerb aus, an dem sich die Klasse 5A des Mariengymnasiums im Rahmen des Kunstunterrichts beteiligte. Aufgabe war es, ein geeignetes Motiv aus dem Märchen mit Wasserfarben zu gestalten. Die Jury des Theaters Osnabrück wählte 20 Bilder aus insgesamt 317 Einsendungen aus. Unter ihnen sind drei Gewinnerinnen der 5a: Tess Lütke Zutelgte, Mahdia Sultani und Neda Betül Yücebas. Die Bilder der drei Schülerinnen sind auf der Website des Theaters Osnabrück veröffentlicht. Außerdem erhalten sie je zwei Freikarten für eine Theatervorstellung.

Tess‘ Bild zeigt das Schloss des Königreichs von Prinzessin Henriette Rosalinde Audora umgeben von dunklem Wald, in dem Schafe angebunden sind, um das vegetarische Untier zu finden. Tess hat die Farben zum Leuchten gebracht und eine märchenhafte Szenerie geschaffen. Auch auf Mahdias Bild ragt ein imposantes Schloss auf einem Hügel empor. Im Vordergrund ist die Höhle des Untiers zu sehen, die längst von der selbstbewussten Prinzessin eingenommen wurde. Das freundliche Untier hingegen steht neben seiner Höhle und lässt sich von Henriette herumkommandieren. Auf Nedas Bild ist die Prinzessin mit grimmigem Gesichtsausdruck und schickem Kleid zu sehen. Sie lässt sich von den königlichen Boten im Wald aussetzen, um von dem vegetarischen Untier entführt zu werden. In Nedas Bild wird anschaulich deutlich, dass die Prinzessin Henriette ihren eigenen Kopf hat.

Es sind viele weitere schöne Bilder zum Märchen „In einem tiefen, dunklen Wald“ entstanden, die in den nächsten Wochen auch noch im Schulgebäude ausgestellt werden sollen.

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