CAESAR ANTE PORTAS!

Der Lateinkurs der Q2 des Mariengymnasiums verlagert die Mottowoche auf den Marktplatz der Stadt

Von Gerold Paul

Er kam mit einem roten Faltenüberwurf bekleidet daher und sah aus wie der jugendliche Caesar. Obwohl das mitten auf dem Marktplatz der Stadt gelegene Eiscafé zum Teil mit Eisenstangen versperrt war, eroberte Caesar das Lokal innerhalb weniger Augenblicke. Seine kleine Hilfstruppe stand etwas abseits und schloss sich dem Vorhaben ihres Befehlshabers nicht direkt an. So bewahrheitete sich wieder das bei den römischen Geschichtsschreibern überlieferte Wort: „Er ging als Erster die Schlacht und kehrte als Letzter aus ihr zurück.“

Die Zeitungen sollten von dieser merkwürdigen Zeitreise seines Abiturjahrgangs berichten. Deshalb steuerte Alexander Lange alias Gaius Iulius Caesar, mit einer Eiswaffel in der Hand, nach diesem Erfolg zwei Zeitungsredaktionen an. Paola Feldhues begleitete ihn als Adjutantin. Und auch hier brauchte der Abiturient in seiner originellen Verkleidung nicht lange zu warten: Ein freundlicher Mitarbeiter der Lokalzeitung „Die Glocke“ berichtete von der Mottowoche der Q2 des Mariengymnasiums und von diesem Ausflug ihres Lateinkurses. Später versuchte der Zeitreisende noch mit den Worten seiner ehrwürdigen Sprache sich dem italienischen Personal des Eiscafés verständlich zu machen, was nur zum Teil gelang.

Inzwischen hat die Mottowoche des Abiturjahrgangs des Mariengymnasium ihren Höhepunkt erreicht. Eröffnet wurde die Woche mit dem Motto „Helden der Kindheit“, worauf das erwähnte Motto „Zeitreise“ und „Gruppenkostüme“ folgten. Die Schule wartet mit Spannung auf das, was kommt: „Oma und Opa“ und „High Society“!

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