JEDER KANN IM NOTFALL HELFEN

Erste-Hilfe-Kurse für die neunten Klassen des Mariengymnasiums Warendorf

Von Vladislava Goloborodko und Gerold Paul

Wie wird ein Verband richtig angelegt, so dass die Lagen der sterilen Binde, die, von unten nach oben, in der so genannten „Rundtour“ um das Handgelenk und den Arm gewickelt wird, einander überlappen und keine einzelne Lage sich verzieht? Schülerin Mila Brotzki aus der Klasse 9D probiert ihren Verband ohne fremde Hilfe anzulegen, andere vertrauen vollkommen auf die Wickeltechniken ihres Sitznachbarn.

Mitarbeiter des Warendorfer Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes vermittelten in Erste-Hilfe-Kursen für die gesamte neunte Jahrgangsstufe, wie im Notfall richtig geholfen werden kann. So lernten die Jugendlichen nicht nur Verbände bei Prellungen und Blutungen anzulegen, sondern auch Hilfe bei Autounfällen zu leisten, eine Herzmassage durchzuführen und einen Defibrillator zu bedienen. Die Schülerinnen und Schüler besprachen verschiedene Hilfsmaßnahmen und wendeten diese anschließend in der Praxis an.

Die Bescheinigungen über die Schulung in Erster Hilfe gelten nach den aktuellen Regelungen ohne zeitliche Befristung und können daher beim Erwerb des Führerscheins verwendet werden.
Bei einigen Schülerinnen und Schülern saßen die Verbände übrigens so gut, dass sie noch am Nachmittag desselben Tages getragen wurden.

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