PETER BEHRENS IN OBIYA PALARO

Erstmalig hat ein Lehrer des MGW unsere Partnerschule im Norden Ugandas besucht

Peter Behrens war in den Herbstferien in Obiya Palaro, einem Vorort von Gulu, und ist mit vielen neuen Eindrücken zurückgekehrt. Auf dem Gelände der Pfarrei St. Mauritz befinden sich neben einer Kita und einer Schule auch eine kleine Kapelle, eine Geburtsstation sowie eine Augenklinik für die in der Gegend weit verbreiteten Starerkrankungen. Zusammen mit Ulrich Schmitz-Hövener von der Münsteraner Uganda-Hilfe St. Mauritz konnte Peter Behrens in vielen persönlichen Gesprächen, aber auch Meetings die Teams der verschiedenen Abteilungen kennenlernen und war begeistert von dem Willen aller, das Projekt zum Wohle der Menschen vor Ort voranzubringen. Besonders herzlich war die Aufnahme durch den Parish Administrator Father Anthony und den Project Manager Kevin Amato, die vor den Herbstferien noch zu Besuch am Mariengymnasium waren. 

„Centre of Hope“ im Norden Ugandas


Auch wenn Obiya Palaro von den Einheimischen als „Centre of Hope“ bezeichnet wird, sind die „Challenges“ offenkundig. So fehlen zum Beispiel in der Primary School bis zu 100 Schüler pro Woche, weil sie entweder an Malaria leiden oder den Eltern im Haushalt helfen müssen. Häufig können sich die Eltern das Schulgeld nicht leisten. Dicht gedrängt in einem Klassenraum sitzen bis zu 50 Schüler. Überdies betreut die Primary school noch über 70 Flüchtlingskinder aus dem Südsudan, die teilweise monatelang keinen Kontakt zu ihren Eltern haben. Allein an diesem Beispiel wurde Peter Behrens deutlich, dass Obiya Palaro weiterhin die Unterstützung des MGW gebrauchen kann. 

Begeistert hat den Musiklehrer die 70-köpfige Brassband, die er mit der Tuba begleiten konnte. Singend und tanzend konnte er den Kirchenchor beim Parish Feast erleben, auf dem er, mit Ulrich Schmitz-Hövener zusammen, als Ehrengast geladen war. Nach 14 Tagen hieß es dann Abschied nehmen von Obiya Palaro, dem „Centre of Hope“ im Norden Ugandas.

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