GROSSER ERFOLG FÜR ROMY-SOPHIE MRKWA UND JUDITH GÖRZEN

Romy-Sophie Mrkwa und Judith Görzen haben mit zwei Pokalen einen phänomenalen Erfolg bei der Münsterlandmeisterschaft im Kopfrechnen erzielt

Von Gerold Paul

Im Coesfelder St. Pius-Gymnasium sind an diesem Vormittag 117 Menschen mit Kopfrechnen beschäftigt. Sie bekommen Aufgaben aus dem Bereich der Grundrechenarten gestellt, darunter auch die so genannten Hectoc-Aufgaben. Sie rechnen Aufgaben, die sich um Geburtsdaten drehen, genau genommen, um die Frage, auf welchen Wochentag ein bestimmter Geburtstag fällt. Die Tätigkeit dieser Kopfrechnenkünstler ist anstrengend. Wer mit den Hectoc-Aufgaben nicht weiterkommt, geht zu den Geburtstagen über. Oder er kehrt zur Division zurück, weil er in diesem Bereich am schnellsten die Lösung findet.

Insgesamt 169 Aufgaben müssen die Teilnehmer der Münsterlandmeisterschaft bewältigen, nach vier Wertungsklassen unterschieden. Die Zeitvorgabe liegt bei 45 Minuten, und die maximale Punktzahl, die die Schüler erreichen können, beträgt 625 Punkte. Autorin Dinah Spring und Oliver Spring und der Verein „Reken rechnet e.V.“ haben zu diesem außergewöhnlich spannenden Wettbewerb Schülerinnen und Schüler der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster eingeladen.

„Es ist schön, zu sehen, wie sich die Kinder und Jugendlichen entwickeln. An manchen Schulen werden mittlerweile Arbeitsgemeinschaften eingerichtet, in denen das Kopfrechnen trainiert wird. Das begrüßen wir sehr“, sagt Oliver Spring stolz. Der Wettbewerb ist seit seiner Gründung im Jahr 2019 immer größer geworden. Oliver Spring erzählt, dass die Teilnehmerzahl um das 13-Fache gesteigert worden sei.

Auch das Mariengymnasium Warendorf hat mit zwei Pokalen einen phänomenalen Erfolg erzielt. Romy-Sophie Mrkwa wurde zweite Siegerin in der Wertungsklasse I und hat ihre bei der Kreismeisterschaft Anfang Februar erzielte Punktzahl um mehr als die Hälfte verbessert. Ebenso hat sich Judith Görzen enorm gesteigert und den dritten Platz der Wertungsklasse II belegt. Das Mariengymnasium, das dadurch zu den besten Schulen der Meisterschaft gehört, bedankt sich für diesen Einsatz und beglückwünscht beide zu ihrem großen Erfolg.

„Wir haben uns schon in der Grundschule damit beschäftigt, viele Aufgaben schnell im Kopf zu rechnen“, sagen mir beide zum Schluss des Gesprächs. „Und das Buch von Dinah Spring zum Kopfrechnen hat uns sehr geholfen. Nicht nur vor dem Wettbewerb. Es hilft bei Klassenarbeiten Zeit einsparen.“ Wer Dinah Springs „kleine Tricks“ durchgearbeitet hat, merkt, dass Kopfrechnen Freude macht.

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