TAG DER OFFENEN TÜR

Am ersten Adventswochenende stellt sich das Mariengymnasium zahlreichen Gästen vor

Von Gerold Paul

In der Cafeteria sitzen an weihnachtlich gedeckten Tischen bereits einige Gäste, um die Frage zu vertiefen, welche Schule bei der Anmeldung für die weiterführenden Schulen die richtige sein könnte. Die Eingangshalle ist überfüllt, als die Bläserklassen des Mariengymnasiums Warendorf pünktlich um zehn Uhr am 2. Dezember 2023 das Signal zum Start des Tags der offenen Tür abgeben. Und die Kinder der verschiedenen Grundschulen Warendorfs stehen bunt durcheinander, als sie aufgerufen und begrüßt werden. Schulleiterin Uta Schmitz-Molkewehrum und Erprobungstufenkoordinatorin Petra Betting beschreiben kurz den Ablauf des Tages. Oben auf der Bühne stehen auch die Zehntklässlerinnen Jule Hartmeyer und Lena Kather. Sie haben mit Zahlen beschriebene Tafeln bei sich, die sie, ähnlich wie Stadtführer Regenschirme oder Hinweisschilder, vor ihren Gruppen hertragen werden. Ungefähr zwanzig von Schülern und Lehrern geführte Gruppen gehen an diesem Tag durch das Mariengymnasium, um das Angebot der Schule zu erkunden.

Einige, und vor allem die Kinder, durchstreifen die Schule auf eigene Faust. Gleich in der Eingangshalle warten Schülerinnen und Schüler der Europa-AG und der Oberstufe mit Gebäck und Hinweisen auf die zahlreichen Austauschprogramme der Europaschule. Ein weiteres Team stellt den Eltern die in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen integrierten Präventions- und Interventionsangebote vor. Lehrer David Feldkämper informiert die Besucher über Angebote der Berufsvorbereitung im Rahmen des Landesprograms „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Schülervertretung des Mariengymnasiums wirbt seit Kurzem für Schulpullover und hat diese in vier Farben vor ihrem Büro ausgelegt. Jeder Pullover trägt außer Namen und Logo der Schule die Aufschrift: menschlich – gemeinschaftlich – weltoffen.

Wichtig waren an diesem Tag insbesondere die Einzelgespräche mit den Schülerinnen und Schülern, den Fachvertretern, der Schulleiterin, der Erprobungsstufenkoordinatorin. Uta Schmitz-Molkewehrum und Petra Betting legten dar, wie der reguläre Unterricht am Vormittag in den fünften und sechsten Klassen aufgegliedert ist. Hat ein Kind eine besondere musikalische oder naturwissenschaftliche Neigung, könne es zusätzlich für das MINT-Modul oder die Bläserklasse angemeldet werden.

Abgerundet wurde der Tag mit weiteren Aufführungen der Bläserklassen. Als das letzte Musikstück verklang, verließen die letzten Gäste die Cafeteria der vielleicht neuen Schule ihrer Kinder.

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