LEHRERS LIEBLING – VORLESETAG AM MGW

Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Deutsch haben am bundesweiten Vorlesetag Lieblingsbücher ihrer Kindheit mitgebracht.

Von Gerold Paul

MGW. Kindern nicht vorlesen heiße für sie ein Verbrechen begehen. So drückte es Schauspielerin Anna Thalbach in einem Interview der Süddeutschen vom Wochenende aus. Ähnlich hätten es wohl viele der am bundesweiten Vorlesetag Beteiligten am vergangenen Freitag formuliert. Vertreter des Faches Deutsch am Mariengymnasium haben der zentralen Rolle des Vorlesens dadurch Geltung verschafft, indem sie an diesem Tag aus den Lieblingsbüchern ihrer Kindheit vorlasen. Viele von ihnen sind inmitten von Büchern aufgewachsen. Eins davon hat Deutschlehrer Johannes Fundermann in die Klasse 8C mitgebracht, es heißt „Hexen hexen“ und ist geschrieben von Roald Dahl, einem der bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt. Darin wird nichts beschönigt, Hexen geben sich als normale Frauen aus – eine Geschichte, die jüngere Kinder in Angst und Schrecken versetzen könnte. Johannes Fundermann trägt sie, zum Vergnügen der Klasse, auch mit dem Einsatz szenischer Mittel vor. In anderen Klassen sitzen die Schülerinnen und Schüler konzentriert lauschend, um den Geschichten des Zauberlehrlings Harry Potter oder den Abenteuern des kleinen Hobbits zu folgen, um zwei weitere Beispiele zu nennen. Der im November stattfindende Vorlesetag hat Tradition: Seit sechzehn Jahren bereits laden die Wochenzeitschrift „Die Zeit“, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung dazu ein, sich an diesem Tag Zeit für das Vorlesen zu nehmen.

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