ENDLICH WIEDER AUF FAHRT!

Fünf Leistungskurse des Mariengymnasiums führen Studienfahrten nach Berlin durch

Von Felix Greiser, Tabea Haack und Gerold Paul

Warendorf. Am ersten Montag nach den Ferien traten insgesamt fünf Leistungskurse des Mariengymnasiums zusammen ihre fünftägige Studienfahrt nach Berlin an. Nachdem im letzten Jahr die Fahrten der Leistungskurse durch die Pandemie bedingt ausgefallen waren, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Fächer Deutsch, Erdkunde, Geschichte, Mathematik und Pädagogik umso mehr, dass es endlich losgehen konnte. Nach sechsstündiger Fahrt in Bussen kamen die Gruppen schließlich in der Mitte Berlins an, um am Brandenburger Tor einen ersten Eindruck von der Hauptstadt zu gewinnen. Danach fuhr man in die im Stadtteil Friedrichshain gelegene Jugendherberge weiter. Anschließend erkundete man die einzelnen Bereiche der Hauptstadtmitte genauer, wofür die Kurse in übersichtliche Gruppen aufgeteilt wurden.

Die nächsten Tage boten viel Programm. Einen Schwerpunkt bildete dabei der Gang durch ein Denkmal der DDR-Geschichte, das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Die Führungen erfolgten zum Teil durch einen Zeitzeugen. Auch Erinnerungsorte der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschland wurden besichtigt, im Museum „Topographie des Terrors“, in dem eine Dauerausstellung ein Bild der NS-Zeit von der Machtübernahme 1933 bis zum Ende 1945 zeichnet. Eine Bootsfahrt auf der Spree führte zu den älteren und neueren Zeugnissen der Architektur Berlins. Ein Kurs besichtigte die Babelsberger Filmstudios. Manche Tour war durch die aktuellen Corona-Bestimmungen nur eingeschränkt durchführbar. „So konnten wir beispielsweise bei unserem Besuch in Hohenschönhausen die Innenräume nicht betreten und wurden ausschließlich über den Hof geführt, was sehr schade war“, berichtete eine Schülerin. Trotz des vollen Programms wurde allen Gruppen genug Freizeit eingeräumt und Gelegenheit gegeben, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Das dichte Verkehrsnetz Berlins verzweigt sich aus Warendorfer Sicht allerdings beträchtlich, und so manche Fahrt wurde dadurch zum Abenteuer. Zum Glück, berichtete ein Schüler, habe das Wetter meistens mitgespielt. Nach fünf Tagen ging es dann wieder nach Hause. „Insgesamt konnten wir die Fahrt trotz einiger Corona-Beschränkungen sehr genießen. Und auch wenn nicht immer alles nach Plan verlaufen ist, sind wir doch alle heil zu Hause angekommen“, fasste eine Schülerin die Fahrt der Leistungskurse des Mariengymnasiums stellvertretend für alle zusammen.

Das könnte dich auch interessieren …